Im Badehaus von Waldram (früher Föhrenwald) ist Geschichte wie im Zeitraffer erlebbar: Ab 1940 errichteten die Nationalsozialisten im Wolfratshauser Forst eine Mustersiedlung für Rüstungsarbeiter. Gegen Kriegsende führte hier der KZ-Todesmarsch vorbei. Dann wurde Föhrenwald zu einem Lager für jüdische Displaced Persons, die den Holocaust überlebt hatten. Ab 1956 wurden meist katholische, kinderreiche Heimatvertriebene angesiedelt und der Ort in Waldram umbenannt. Bis heute finden sich hier Spuren dieser einzigartigen Migrationsgeschichte.
Sie wird anschaulich und multimedial in dem Ende Oktober 2018 neu errichteten Erinnerungsort BADEHAUS erzählt.
Die Kolpingsfamilie Höhenrain lädt am 9. März zu einer Führung durch diesen geschichtsträchtigen Ort vor unserer Haustür ein.
Treffpunkt ist um 10 Uhr am Kolpingsplatz 1 in Waldram.